Aya kouamé
Die am Freitag geborene
Foto: Odile Hain
Das bedeutet mein Vorname in der Sprache Baoulé, die u.a. in der Elfenbeinküste gesprochen wird. Aufgewachsen bin ich in einer kleinen Stadt in Nordfrankreich.
Bei uns zu Hause stand die Tür immer offen. Ich kam deshalb früh in den Genuss, verschiedene Sprachmelodien zu hören und andere Kulturen kennenzulernen.
Mit zehn Jahren bekam ich die Chance, ein Jahr in einer Schule in Deutschland zu verbringen.
Ich konnte zunächst gar kein Wort Deutsch. Die ersten drei Monate war ich hauptsächlich auf Blicke
und Gestik meiner Gesprächspartner*Innen angewiesen und nutzte deshalb meine Hände und Körpersprache, um mich auszudrücken. Eine Erfahrung, die mich sehr geprägt hat.
Ich zog Jahre später zunächst nach Hamburg und dann nach Berlin, wo ich Dozentin für „Französisch als Fremdsprache“ wurde. Nach mehreren Lehrjahren an verschiedenen Institutionen stieß ich auf die „Simulation globale“. Nach einer entsprechenden Fortbildung konzentrierte ich mich auf diese Methode.
Ich habe sowohl Jugendliche als auch Student*innen und Erwachsene unterrichtet. Von Firmen wurde ich beauftragt, das Sprachniveau ihrer Mitarbeiter*innen zu verbessern und habe auch als Sprachcoach für Schauspieler*innen gearbeitet. Daher bin ich in der Lage, meinen Unterricht immer den Bedürfnissen und Wünschen der Teilnehmer*innen anzupassen.
Zwei weitere Ausbildungen bereichern meinen Unterricht: eine Filmausbildung in Dänemark und
eine Yoga-Ausbildung in Berlin (Anusara). Meine Kenntnisse in Kamera und Ton benutze ich zur Erstellung von authentischem Material (Interviews, Tonaufnahmen, Fotos etc.).
Ich lasse in meine Kurse Atem- und Yoga-Übungen einfließen, um die Konzentration und den Lernprozess zu fördern.